Vom visitor-tracking zu click-conversions
Die Anzahl der Besucher auf seiner Website in Google Analytics wachsen zu sehen, ist eine feine Sache – wer wollte das nicht?
Aber Besuche allein sind nicht gleichbedeutend mit einer erfolgreichen Online-Unternehmung. Um Geld zu verdienen, müssen Sie zumindest einige dieser Besucher in Kunden konvertieren. Zum Glück gibt es viel, das Sie tun können, um aus einer beliebten Website eine profitable Website zu machen.
Ihre Produkte oder Dienstleitungen nicht nur online zu präsentieren, sondern sie auch direkt zu verkaufen, ist eine Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen.
Wir sagen Ihnen, was es zu bedenken gilt…. [to continue: Shopsysteme. SSL, AGB)
Shopsysteme
Zen Cart ist eine kostenlose unter der GPL-Lizenz veröffentlichte Open-Source Shopsoftware auf PHP/MYSQL-Basis amerikanischer Provinienz www.zen-cart.com, 2003 als Ableger aus dem als „OsCommerce“ bekannten Shopsystem hervorgegangen.
Die amerikanische Zen Cart Version berücksichtigt viele rechtliche Erfordernisse nicht, denen ein Onlineshop im deutschsprachigen Raum unterworfen ist. Daher wurde die deutsche Zen-Cart Version nicht nur bloß ins Deutsche übersetzt, sondern auch funktional auf die Anforderungen, die an Onlineshops in Deutschland, Österreich und der Schweiz gestellt werden, angepasst. Zusätzlich bietet die deutsche Zen Cart Version einen vollständig multilingualen Adminbereich und hat zahlreiche häufig verwendete Erweiterungen bereits vorinstalliert. Eine ausführliche Dokumentation ist auf der Seite der engagierten Community des deutschsprachigen Raums online verfügbar. Das Projekt wird von einem Team von Entwicklern in Österreich und Deutschland betreut und weiterentwickelt.
Wir lieben ZenCart, weil es „ohne wenn und aber“ und rundherum lizenzgebührenfreie OpenSource-Software ist, ohne versteckte, kostenpflichtige Upgrade-Notwendigkeiten. Es gibt für das in Urzeiten einmal tabellenbasierte Layout des Systems mittlerweile ahlreiche responsive Templates, die allesamt hoch anpassungsfähig sind. So lässt sich auch bei schmalem Budgetein Shopsystem aufsetzen, dass hinsichtlich seiner Funktionalität den Vergleich mit teuren, proprietären Systemen nicht scheuen braucht: Mit wenig Aufwand an Zeit und finanziellen Mitteln lässt sich mit ZenCart schnell online Umsatz generieren.
Einen Wermutstropfen gibt es: Systemupgrades sind nicht mit einem Klick zu haben und eher dem Fachmann vorbehalten…
Magento ist eine Onlineshop-Software, die von der gleichnamigen Firma Magento (ehem. Varien) entwickelt wird, also eigentlich ein proprietäres System, aber seit Ende März 2008 als Open-Source-E-Commerce-Plattform veröffentlicht wird. Die Magento Inc. war von Juni 2011 eine hundertprozentige Tochter von eBay und wurde Angfang November 2015 von dem Private-Equity Unternehmen Permira übernommen.
Magento 1.0 wurde erstmalig in 2008 veröffentlicht. Seither wurde die vielseitige Shopsoftware über 5 Millionen Mal heruntergeladen. Weltweit zählt die Shop-Lösung mehr als 250.000 Installationen.
Seit Ende 2015 ist Magento in einer vollkommen neuen Version 2.0 – sowohl als lizenzfreie Community– als auch Enterprise-Edition – verfügbar.
Daneben wurden inzwischen rund 6.000 kostenfreie und kostenpflichtige Extensions entwickelt, mit denen der Standard-Shop um zusätzliche Funktionalitäten erweitert werden kann.
Hinter dem Shopsystem OXID eShop, steckt das Freiburger Unternehmen Oxid eSales, das mit einer Dual-License-Strategie eine kostenfreie, open source Community-Edition sowie eine kostenpflichtige Enterprise-Edition anbietet, deren Quellcode zwar ebenfalls einsehbar ist, aber in ihrem Zusammenspiel mit geschlossenen Schnittstellen (eFire) und Erweiterungen und Zusatzmodulen nur noch eingeschränkt als wirklich open source bezeichnet werden kann.
Ein großer Vorteil für den deutschen Anbieter dürfte sein, dass der Fokus des eCommerce-Systems auf dem deutschen Markt liegt, d.h. die Shop Software ist bereits für diesen vorbereitet. Das bedeutet, Sie benötigen keine gesonderten Plugins oder Spezialversionen, sondern sind bereits mit der Basisversion in der Lage, hierzulande online zu vertreiben.
Den Sparfuchs könnte abschrecken, dass die „professional-Edition“ erst ab knapp 3.000,- €, die „enterprise-Edition“ weitaus kostenintensiver aufzusetzen ist.
WooCommerce ist in seiner Grundausstattung ein freies Plug-in für WordPress, und damit dem Content-Management-System alle erdenklichen Funktionen eines Onlineshops zur Seite stellt. Nach WP-Statistik wurde es insgesamt mehr als 15 Millionen Mal heruntergeladen und dürfte damit eines der meist genutzen WordPress-Plugins sein.
Um WooCommerce als Shop-Plugin in Deutschland zu nutzen und alle in Deutschland erforderlichen rechtlichen Vorlagen zu erfüllen, ist es am einfachsten ein zusätzliches WordPress-Plugin einzusetzen.
Es gibt derzeit zwei Plugin-Lösungen, die regelmäßig betreut und upgedatet werden. Das WooCommerce Germanized-Plugin (hier gibt es eine kostenlose Basis-Version und eine Premium-Version) und WooCommerce German Market (nur als Premium-Version erhältlich).
Wir finden WooCommerce hochattraktiv, weil die Kosten für shopspezifische Themes und Pro-Upgrades überschaubar bleiben und grundsätzliche alle Module sich nat- und problemlos in das geschmeidige WordPress Core-System einfügen.